Die Selektionskommission von Swiss Aquatics Diving hat für die Weltmeisterschaften in Doha im Februar 2024 insgesamt acht Athlet:innen selektioniert, je vier fürs Kunstspringen und High Diving. Im Kunstspringen wird die Schweiz durch Michelle Heimberg, Madeline Coquoz, Jonathan Suckow und Guillaume Dutoit vertreten, deren Hauptziel die Qualifikation für die Olympischen Spiele in Paris sein wird. Im High Diving werden Morgane Herculano, Matthias Appenzeller, Jean-David Duval und der WM-Debütant Pierrick Schafer an den Start gehen.
Am letzten Wochenende fand in der
Vaudoise aréna in Lausanne der Winter Cup 2023 mit Wettkämpfen von ein oder
drei Metern sowie vom Turm statt. Dies war der letzte Qualifikationswettkampf
für die Schweizer Wasserspringer:innen für die Weltmeisterschaften in Doha im
Februar. Nach diesem Wettkampf haben nun vier Springer:innen die
Selektionskriterien erfüllt und dürfen im Februar an die WM reisen, um ihr grosses
Ziel, die Qualifikation für die Spiele in Paris, zu verwirklichen.
Durch ihre herausragenden Leistungen
auf höchstem Niveau und konstante Ergebnisse konnte sich Michelle Heimberg ohne
Konkurrenz frühzeitig ihr Ticket nach Doha sichern. Ihr Ziel ist nun, sich für
ihre zweite Teilnahme an den Olympischen Spielen zu qualifizieren.
Madeline Coquoz hat sich mit einer
kämpferischen Leistung in letzter Minute einen Platz im Team für Doha erkämpft.
Nach der Schulterverletzung, die sie sich an der WM in Fukuoka zugezogen und
sie zur frühzeitigen Rückreise gezwungen hatte, schaffte sie es rechtzeitig
wieder zu ihrer alten Form zurückzufinden. Mit individuellen Voraussetzungen,
die auf eine erfolgreiche Selektion und gute sportliche Leistungen abgestimmt
waren, konnte sie überzeugen und sich die Teilnahme sichern.
Guillaume Dutoit fand nach einer
geplanten Genesungspause seiner langwierigen Rückenbeschwerden zu seiner
herausragenden Form zurück. Dies bestätigte er erfolgreich mit dreifacher
Erfüllung der Limite im Selektionszeitraum für Doha.
Jonathan Suckow bereitete sich nach
seinem USA-Aufenthalt in kurzer Zeit auf die Herausforderungen der
erfolgreichen Selektion vor. Bei den Winter-Cup-Wettbewerben konnte er auch im
Kunstspringen der Herren vom 3m-Brett seine Leistung erfolgreich unter Beweis
stellen und erreichte die geforderte Mindestpunktzahl für eine Selektion.
Gemeinsam mit seinem Synchronpartner Guillaume Dutoit konnte er sich im
Synchronspringen der Herren vom 3m-Brett bereits beim internationalen Wettbewerb
in Madrid qualifizieren.
Im High Diving wird die Selektion
anhand der Analyse der eingereichten Sprünge getroffen und nicht wie vom 1-
oder 3m-Brett anhand einer geforderten Mindestpunktzahl an einem der
definierten Wettkämpfe. Nach Prüfung der Sprünge bestätigte die Kommission die
Selektion von Morgane Herculano, Matthias Appenzeller und Jean-David Duval, die
bereits im Juli an der WM in Fukuoka dabei waren. Daneben schaffte es auch
Pierrick Schafer den Ausschuss von seinem Können zu überzeugen und darf
ebenfalls nach Doha zu seinem ersten Grossanlass auf dieser Stufe reisen.
Foto: Patrick B. Kraemer
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